Friedensgebet
Das ökumenische Friedensgebet findet wieder jeweils am ersten Donnerstag im Monat im Klauskirchl statt und beginnt um 18 Uhr. Die nächsten Friedensgebete sind am 4. Mai, 15. Juni und am 6. Juli.
Wie in vielen Gemeinden in ganz Deutschland werden auch hier in Achern wieder Angebote zur ökumenischen FriedensDekade stattfinden. Das Motto wird sein: "sicher nicht - oder?". Wir suchen auch in diesem Jahr Menschen und Gruppen, die in der Zeit vom 12. bis 22. November halbstündige Andachten gestalten wollen. Etwa ab Juli werden wir die meist gut vorbereiteten Anregungen von FriedensDekade e.V. erhalten. (Wenn Sie auf HIER klicken, gelangen Sie zur Homepage des Vereins.)
Beim Friedensgebet bieten wir die Gelegenheit, die eigene Betroffenheit angesichts von Krieg, Ungerechtigkeit und Bedrohung der Lebensbedingungen vor Gott zu bringen. In der Gemeinschaft erleben wir gegenseitiges Verständnis und Unterstützung. Wir geben die Dinge, die wir nicht beeinflussen können, an Gott ab und besinnen uns auf die Momente des Alltags, in denen wir Beiträge zu einem friedlichen Miteinander bringen können.
Im Rahmen eines kurzen liturgischen Rituals gedenken wir der Opfer in aktuellen Krisenherden dieser Erde, lesen einen Bibeltext, sprechen Fürbitten und singen mit unterschiedlicher Begleitung Lieder aus den Kreuzungen. Im Zentrum der Friedensgebete stehen die gemeinsamen Fürbitten.
Zu den meisten Terminen stellt das Vorbereitungsteam Informationen über aktuelle Entwicklungen wie Unruhen, Kriege, Waffenexporte aber auch Hoffnungszeichen wie Vorbilder für friedfertiges und gewaltfreies Handeln an den Anfang, um für diese Anliegen besonders zu beten.
Sie sind herzlich eingeladen!
Ihr Friedensgebetsteam

Die St. Nikolauskapelle, auch Klauskirchl genannt, ist das älteste Baudenkmal und gleichzeitig auch Wahrzeichen Acherns.
Der erste Kapellenbau dürfte vermutlich im 9. oder 10. Jahrhundert als Andachtsstätte in einer Anlage, die dem Schutz der Acherbrücke und dem Eingang zum Achertal diente, errichtet worden sein. In früheren Zeiten verursachte die Acher oft Überschwemmungen, weshalb sich das Volk einen Schutzheiligen gegen die Gefahren des Wassers suchte: Den Heiligen Nikolaus, Bischof von Myra und legendärer Helfer in Wassersnot.
Ihre jetzige Baugestalt erhielt die Kapelle spätestens in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, wobei diesen spätgotischen Veränderungen bereits ein frühgotischer Umbau vorausgegangen war.