Friedensgebet
Das ökumenische Friedensgebet findet seit November wieder jeweils am ersten Donnerstag im Monat in der Illenauer Kapelle (Jugendkirche) statt und beginnt um 18 Uhr. Die erstem Friedensgebete in 2023 sind am 12. Januar, 2. Februar, 2. März und am 30. März.
Wie in vielen Gemeinden in ganz Deutschland fanden auch hier in Achern wieder Angebote zur ökumenischen FriedensDekade statt.
Ganz unterschiedliche Gruppen aus Achern gestalteten insgesamt fünf Friedensgebete vom 8. bis zum 15. November statt. Insgesamt kamen mehr als 60 Teilnehmer*innen. Wir bedanken uns bei allen Aktiven und Besucher*innen!
Beim Friedensgebet bieten wir die Gelegenheit, die eigene Betroffenheit angesichts von Krieg, Ungerechtigkeit und Bedrohung der Lebensbedingungen vor Gott zu bringen. In der Gemeinschaft erleben wir gegenseitiges Verständnis und Unterstützung. Wir geben die Dinge, die wir nicht beeinflussen können, an Gott ab und besinnen uns auf die Momente des Alltags, in denen wir Beiträge zu einem friedlichen Miteinander bringen können.
Im Rahmen eines kurzen liturgischen Rituals gedenken wir der Opfer in aktuellen Krisenherden dieser Erde, lesen einen Bibeltext, sprechen Fürbitten und singen mit unterschiedlicher Begleitung Lieder aus den Kreuzungen. Im Zentrum der Friedensgebete stehen die gemeinsamen Fürbitten.
Zu den meisten Terminen stellt das Vorbereitungsteam Informationen über aktuelle Entwicklungen wie Unruhen, Kriege, Waffenexporte aber auch Hoffnungszeichen wie Vorbilder für friedfertiges und gewaltfreies Handeln an den Anfang, um für diese Anliegen besonders zu beten.
Sie sind herzlich eingeladen!
Ihr Friedensgebetsteam

Die St. Nikolauskapelle, auch Klauskirchl genannt, ist das älteste Baudenkmal und gleichzeitig auch Wahrzeichen Acherns.
Der erste Kapellenbau dürfte vermutlich im 9. oder 10. Jahrhundert als Andachtsstätte in einer Anlage, die dem Schutz der Acherbrücke und dem Eingang zum Achertal diente, errichtet worden sein. In früheren Zeiten verursachte die Acher oft Überschwemmungen, weshalb sich das Volk einen Schutzheiligen gegen die Gefahren des Wassers suchte: Den Heiligen Nikolaus, Bischof von Myra und legendärer Helfer in Wassersnot.
Ihre jetzige Baugestalt erhielt die Kapelle spätestens in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, wobei diesen spätgotischen Veränderungen bereits ein frühgotischer Umbau vorausgegangen war.